Am 15. November wurde der 25. Weltgedenktag für die Opfer des Straßenverkehrs begangen, ein Tag zum Gedenken an die im Straßenverkehr Getöteten oder Verletzten. Seit 1995 haben Verkehrsopferorganisationen unter dem Dach der European Federation of Road Traffic Victims (FEVR) diesen Tag gemeinsam begangen - zunächst als Europäischer Gedenktag, aber schon bald als Welttag, als sich NGOs aus Afrika, Südamerika und Asien anschlossen. An diesem Tag präsentierte die Europäische Kommission auch die endgültigen Verkehrssicherheitszahlen für 2019, die einen Rückgang der Verkehrstoten in der EU um 3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ausweisen. Auch wenn dieser Trend ermutigend ist, verloren im Jahr 2019 immer noch 22.700 Menschen auf den Straßen der EU ihr Leben, und etwa fünfmal mehr wurden schwer verletzt. Aus diesem Grund forciert die Kommission die „Vision Null“, d.h. null Todesopfer und Schwerverletzte bis 2050, in Übereinstimmung mit dem EU-Rahmen für die Straßenverkehrssicherheitspolitik 2021-2030. Die Kommission veröffentlichte außerdem einen Bericht, in dem die Fortschritte der Mitgliedstaaten bei der Erreichung des EU-Ziels einer 50-prozentigen Verringerung der Zahl der Verkehrstoten bis 2020 überwacht werden.
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