Senior Constable Kim Munro von der neuseeländischen Strategic Traffic Unit zu Besuch im ARBÖ-Fahrsicherheitszentrum Wien
Kim Munro aus Neuseeland ist Verkehrspolizistin aus Leidenschaft und diesjährige Stipendiatin des Woolf Fisher Police Fellowship Programms. Im Rahmen des Programms werden jährlich ausgewählte Polizeibeamte für ihre herausragenden Leistungen und ihr Engagement für die neuseeländische Polizei mit einer Urkunde und Mitteln für internationale Reisen und Studien ausgezeichnet. Das Hauptziel des Stipendiums ist die Förderung einer besseren und effizienteren Polizeiarbeit.
Kim Munro, die den Großteil ihrer Polizeikarriere der Verkehrspolizei gewidmet hat, ist sich der tragischen Auswirkungen von Verkehrsunfällen auch aufgrund persönlicher Betroffenheit bewusst. Im Alter von 6 Jahren verlor sie ihre Familie bei einem Verkehrsunglück auf einem Bahnübergang. Seit jeher setzt sie sich auch deshalb für mehr Sicherheit im Straßenverkehr ein. Als Stipendiatin des Jahres 2023 hat Kim den Wunsch geäußert, europäische Initiativen zur Prävention und Durchsetzung der Verkehrssicherheit vor Ort zu erleben, um Todesfälle, schwere Verletzungen und Traumata zu verhindern.
Während ihrer Reise durch Europa, auf der sie verschiedene Ansätze zur Erhöhung der Verkehrssicherheit untersuchte, machte sie auch in Wien Halt, um mehr über die mehrstufige österreichische Ausbildung für Fahranfänger und Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und zur Unfallverhütung zu erfahren. Auf Einladung des Automobilclubs ARBÖ besuchte sie das ARBÖ-Fahrsicherheitszentrum in Wien.
Nach einer Besichtigung des Geländes und einer Erörterung der Inhalte und Vorteile der in Österreich vorgeschriebenen zweiten Ausbildungsphase für FahranfängerInnen ging es hinter das Steuer:
Unter der Anleitung von Chefinstruktor Daniel Lindinger konnte Kim Munro an einem Fahrsicherheitstraining der Klasse B teilnehmen und die Vorteile des ökonomischen Fahrens während einer klassischen ECO-Fahrt kennenlernen.
Für Kim Munro eine wertvolle Erfahrung:
"Es war ein Privileg, den Komplex und alles, was er zu bieten hat, zu erleben. Ich fand, dass die Schüler während der zwei Tage der Beobachtung und der Teilnahme voll engagiert waren, was meiner Meinung nach an den professionellen Ausbildern lag, die wirklich zeigten, wie sehr ihnen die Verkehrssicherheit am Herzen liegt.“
Der ARBÖ bedankt sich für den Besuch und die Möglichkeit grenzüberschreitend einen Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit leisten zu dürfen.
"Als EAC-Mitglied sind wir stolz und dankbar, dass wir im Rahmen eines Fellowship-Programms einen Beitrag zur grenzüberschreitenden Verkehrssicherheit leisten konnten."
Günther Schweizer, Geschäftsführer der ARBÖ Fahrsicherheit & EAC-Vize-Präsident.
Mehr über die Person Kim Munro und ihr Engagement:
Mehr über die ARBÖ-Fahrsicherheitszentren: https://ich-fahr-sicher.at/
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