Nachdem die Kommission im Oktober letzten Jahres das 8. Umweltaktionsprogramm (EAP) für die Zeit von 2021 bis 2030 vorgestellt hatte, äußerte sich nun auch der parlamentarische Verkehrsausschuss TRAN am 1. Februar.
Umweltaktionsprogramme bilden einen allgemeinen politischen Rahmen für die Umweltpolitik der Europäischen Union, in dem die wichtigsten mittel- und langfristigen Ziele definiert und in einer grundlegenden Strategie, gegebenenfalls einschließlich konkreter Maßnahmen, dargelegt werden. In dem Stellungnahmeentwurf begrüßt der TRAN den Vorschlag, die Nachhaltigkeit in alle relevanten Initiativen und Projekte auf nationaler und EUEbene einzubeziehen. Er unterstützt auch die Einbeziehung der Europäischen Umweltagentur (EUA) und der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) als von größter Bedeutung für die Unterstützung der neuen Überwachung, Messung und Berichterstattung dieses Programms und zur Erreichung der Ziele des neuen Programms. Berichterstatterin Rovana Plumb (S&D, RO) ist der Ansicht, dass alle Verkehrsträger zur Reduzierung aller Arten von Emissionen beitragen müssen. Die Verwirklichung eines nachhaltigen Verkehrs bedeutet, die Nutzer in den Mittelpunkt zu stellen und ihnen erschwinglichere, leichter zugängliche und umweltfreundlichere Alternativen zu ihren derzeitigen Mobilitätsgewohnheiten zu bieten, um einen fairen und gerechten Übergang zu gewährleisten, der niemanden zurücklässt. In dem Entwurf heißt es weiter, dass die EU parallel dazu die Produktion und den Einsatz nachhaltiger alternativer Verkehrskraftstoffe und emissionsfreier Fahrzeuge vorantreiben sollte.
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