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Zukunft des Straßenverkehrs

Am 23. Juni 2019 veröffentlichte das Gemeinsame Forschungszentrum der Europäischen Kommission (JRC) einen neuen Bericht über die Zukunft des Straßenverkehrs, in dem die Auswirkungen der automatisierten, vernetzten, kohlenstoffarmen und gemeinsamen Mobilität untersucht werden. Im Fokus stehen die wichtigsten Faktoren, die die Transformation des Straßenverkehrs ermöglichen, wie beispielsweise Datenverwaltung, Infrastrukturen, Kommunikationstechnologien und Cybersicherheit sowie Rechtsvorschriften.

Die Autoren beschreiben die Auswirkungen auf Wirtschaft, Beschäftigung und Qualifikation, Energieverbrauch und Emissionen, die Nachhaltigkeit von Rohstoffen, Demokratie, Privatsphäre und soziale Gerechtigkeit sowie den städtischen Kontext. Neue Technologien und Geschäftsmodelle wie gemeinsame Autos, Fahrräder und Roller verändern die Art und Weise, wie wir uns bewegen, grundlegend. Zukünftiger Verkehr kann effizienter, sicherer, umweltfreundlicher und zugänglicher sein. Obwohl der autozentrierte Individualverkehr wesentliche negative Auswirkungen hat, wird der Straßenverkehr weiterhin der wichtigste Verkehrsträger sein und der Individualverkehr wird dominant bleiben. Die Reduzierung der Rolle von Personenkraftwagen sollte daher eine höhere Priorität erhalten.


Die Autoren formulieren zwei wesentliche Empfehlungen für den zukünftigen Straßenverkehr: Erstens müssen unsere derzeitigen Verkehrssysteme und -politiken auf das 21. Jahrhundert ausgerichtet werden. Zweitens müssen die politischen Entscheidungsträger die Governance-Systeme verbessern und die Bürger in die Einführung innovativer Mobilitätslösungen einbeziehen. Letzteres könnte mit einem Netzwerk von europäischen Lebenslabors geschehen, in dem innovative Mobilitätslösungen unter direkter Beteiligung der Bürger eingeführt und getestet



 

Vollständiger Bericht (EN):

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